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   BFH, 28.02.1968 - VI R 192/67   

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https://dejure.org/1968,697
BFH, 28.02.1968 - VI R 192/67 (https://dejure.org/1968,697)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1968 - VI R 192/67 (https://dejure.org/1968,697)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1968 - VI R 192/67 (https://dejure.org/1968,697)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtlichen Bedeutung von § 33 a Abs. 6 Einkommenssteuergesetz (EStG) bei Körperbehinderten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 3
  • DB 1968, 1161
  • BStBl II 1968, 437
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 30.11.1966 - VI 313/64

    Umfang der Pflicht zur Erbringung von geeigneten Unterlagen zum Nachweis der

    Auszug aus BFH, 28.02.1968 - VI R 192/67
    Der Senat hat im Urteil VI 313/64 vom 30. November 1966 (BFH 88, 407, BStBl III 1967, 457) entschieden, wie Krankheitskosten im Sinn des § 33 Abs. 1 EStG zu behandeln sind, wenn dem Steuerpflichtigen gleichzeitig ein Pauschbetrag nach § 33 a Abs. 6 EStG (§ 65 EStDV) gewährt wird.

    Entscheidet sich der Steuerpflichtige für die Pauschbeträge, so kann er nach dem Urteil VI 313/64 (a.a.O.) Aufwendungen für Krankheiten nur in begrenztem Umfang geltend machen, vor allem dann, wenn die Krankheit mit der Körperbehinderung nicht im Zusammenhang steht oder wenn sie zwar mit der Körperbehinderung zusammenhängt, aber die entstandenen Kosten nicht typisch sind, wie z.B. die Kosten für eine Operation oder einen Krankenhausaufenthalt.

    An dieser Auffassung hat der Senat in der Grundsatzentscheidung VI 313/64 (a.a.O.) festgehalten.

  • BFH, 22.11.1963 - VI 38/62 U

    Berücksichtigung von beruflich veranlaßten Fahrtkosten eines behinderten Beamten

    Auszug aus BFH, 28.02.1968 - VI R 192/67
    Es führte unter Hinweis auf das Urteil des Senats VI 38/62 U vom 22. November 1963 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 78 S. 360 - BFH 78, 360 -, BStBl III 1964, 139) aus, durch die erwähnten Pauschbeträge würden nur typische zusätzliche Aufwendungen abgegolten, die einem Steuerpflichtigen aus der Körperbehinderung erwüchsen; andere Kosten, z.B. Krankheitskosten, könnten nach § 33 EStG gesondert geltend gemacht werden, auch wenn sie mit der Körperbehinderung zusammenhingen.

    Zu Unrecht beruft sich das FG auf das Urteil des Senats VI 38/62 U (a.a.O.).

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 50/03

    Rückwirkende Änderung des Pflegekindbegriffs gilt auch für Kindergeld -

    cc) Ob darüber hinaus Aufwendungen für Arznei- und Stärkungsmittel, Wäschemehrbedarf, Erholung oder Fahrtkosten (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437; vom 6. November 1970 VI R 77/68, BFHE 100, 397, BStBl II 1971, 104) zu berücksichtigen sind, hängt davon ab, inwieweit das Entstehen solcher Aufwendungen dem Grunde und der Höhe nach substantiiert dargelegt und glaubhaft gemacht wird.
  • BFH, 18.09.2008 - III B 70/07

    Abgeltung von Krankheitskosten durch Pauschbetrag für behinderte Menschen -

    Mit ihrer gegen die Nichtzulassung der Revision gerichteten Beschwerde tragen die Kläger vor, das FG-Urteil weiche von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. Februar 1968 VI R 192/67 (BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437) und vom 26. März 1993 III R 9/92 (BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749) ab.

    Außerordentliche Kosten, die sich infolge ihrer Einmaligkeit der Typisierung des § 33b EStG entziehen, wie Kfz-Aufwendungen schwerbehinderter Menschen, die in ihrer Geh- und Stehfähigkeit erheblich beeinträchtigt sind, Kosten einer Operation oder Aufwendungen für eine Heilkur können hingegen daneben nach § 33 EStG abgezogen werden (BFH-Urteile in BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437; in BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749; vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 6/99, BFHE 197, 455, BStBl II 2002, 198, und vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271, m.w.N.).

  • BFH, 14.02.1980 - VI R 218/77

    Anerkennung von Aufwendungen für eine Kurreise als außergewöhnliche Belastung

    Das FG lehnte es unter Hinweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung ab, neben der Steuerermäßigung gemäß § 33 EStG den Freibetrag nach § 65 EStDV zu gewähren (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. November 1966 VI 313/64, BFHE 88, 407, BStBl III 1967, 457, und vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437).
  • BFH, 26.03.1993 - III R 9/92

    Führerscheinkosten für ein schwer steh- und gehbehindertes Kind sind neben dem

    Neben dem Körperbehinderten-Pauschbetrag nach § 33 b EStG, der als Vereinfachungsregelung einer Abgeltung laufender und typischer unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängender Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis dient (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437; vom 30. November 1966 VI 313/64, BFHE 88, 407, BStBl III 1967, 457), hat der BFH in ständiger Rechtsprechung unter bestimmten Voraussetzungen gewisse mit der Körperbehinderung zusammenhängende Aufwendungen nach § 33 EStG zum Abzug zugelassen.
  • BFH, 06.11.1970 - VI R 77/68

    Typische Krankheitskosten - Steuerfreie Pauschbeträge - Diät

    Mit den Pauschbeträgen nach § 33a Abs. 6 EStG, § 26 LStDV sind vielmehr alle typischen Krankheitskosten abgegolten, die mit der Körperbehinderung, derentwegen die Pauschbeträge gewährt werden, in Zusammenhang stehen (Urteil des erkennenden Senats VI R 192/67 vom 28. Februar 1968, BFH 92, 3, BStBl III 1968, 437).

    Wie der erkennende Senat im Urteil VI R 192/67 (a. a. O.) ausgeführt hat, beruht die Auffassung, daß in bestimmten Fällen, nämlich bei schwer geh- und stehbehinderten Körperbehinderten, in gewissem Umfang Kraftfahrzeugaufwendungen neben den steuerfreien Pauschbeträgen für Körperbehinderte zu berücksichtigen sind, vor allem darauf, daß die steuerfreien Pauschbeträge zu einer Zeit geschaffen wurden, als die Motorisierung in dem heutigen Umfang nicht bestand, und man deshalb annehmen muß, daß die Mehrkosten für die Benutzung eines Kraftfahrzeugs bei schwer Gehbehinderten durch die steuerfreien Pauschbeträge auch nicht abgegolten sein können.

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 90/03

    Behinderungsbedingter Mehrbedarf bei teilstationärer Unterbringung

    cc) Darüber hinaus sind Aufwendungen für Arznei- und Stärkungsmittel, Wäschemehrbedarf oder behinderungsbedingte Fahrtkosten (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437; vom 6. November 1970 VI R 77/68, BFHE 100, 397, BStBl II 1971, 104) zu berücksichtigen, wenn das Entstehen solcher Aufwendungen dem Grunde und der Höhe nach substantiiert dargelegt und glaubhaft gemacht wird.
  • BFH, 28.09.1984 - VI R 164/80

    Ständige Hilflosigkeit - Dauernder Zustand der Behinderung - Körperbehinderung

    Die Gewährung beantragter Pauschbeträge an Stelle der ebenfalls möglichen Berücksichtigung höherer nachgewiesener Einzelaufwendungen dient der Verwaltungsvereinfachung (BFH-Urteile vom 29. Oktober 1963 VI 196/63 U, BFHE 78, 92, BStBl III 1964, 34; vom 10. Dezember 1965 VI 191/65 U, BFHE 84, 308, BStBl III 1966, 112; vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BFHE 92, 3, BStBl II 1968, 437, und vom 10. Mai 1968 VI R 291/67, BFHE 92, 553, BStBl II 1968, 647).
  • FG Köln, 02.09.2005 - 5 K 1290/05

    Besteuerung von Aufwandsentschädigungen durch die Tätigkeit als ehrenamtliches

    Es bleibt dem Steuerpflichtigen allerdings unbenommen, im Einzelnen die tatsächlich entstandenen Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben darzutun und ggf. nachzuweisen (vgl. BFH-Urteil v. 28.02.1968, VI R 192/67, BStBl II 1968, 437).
  • FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 147/06

    Voraussetzungen der Steuerfreiheit für aus öffentlichen Kassen an öffentliche

    Es bleibt dem Steuerpflichtigen allerdings unbenommen, im Einzelnen die tatsächlich entstandenen Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben darzutun und ggf. nachzuweisen (vgl. BFH Urteil vom 28. Februar 1968, VI R 192/67, BStBl. II 1968, 437).
  • FG Köln, 25.06.2003 - 7 K 7879/99

    Aufwendungen eines Allergikers für ein spezielles Bettsystem, einen Staubsauger

    Durch diesen Behinderten-Pauschbetrag werden alle laufenden und typischen Kosten abgegolten, die mit der Behinderung zusammenhängen; lediglich außergewöhnliche Krankheitskosten, die durch einen Krankenhausaufenthalt und eine Operation entstehen, sowie die Fahrtkosten Behinderter sind daneben noch nach § 33 EStG abziehbar (BFH -Urteile vom 30. November 1966 VI 313/64, BStBl III 1967, 457 [459]; vom 28. Februar 1968 VI R 192/67, BStBl II 1968, 437; zuletzt vom 26. März 1993 III R 9/92, BStBl 1993 II, 749 [751]).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.04.2013 - L 11 R 4119/10
  • FG Sachsen-Anhalt, 10.02.2003 - 1 K 30333/99

    Aufwandsentschädigungen für die Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister sind

  • FG München, 31.05.1995 - 1 K 122/93

    Fahrtkosten für eine Reise zu einem Verwandten und Aufwendungen für

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